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aixois .

hat auf das Thema RE: EU WAHL 2024 im Forum Internationale Politik geantwortet
beeindruckend wie Putin die EU mit der AFD, Front National, Meloni und viele andere mit den Rechts und Linkspopulisten gekapert hat ?
Ich denke nicht, dass man Putin höher einschätzen soll als er ist. Die Verschiebung der Wählerstimmen in den rechten bzw. extremen rechten Rand haben die Entwicklungen in den einzelnen Staaten, in der EU schon weitgehend alleine hinbekommen. Das begann ja schon viel früher als 02-2022.

Dass sie ähnlich autoritär und reaktionär denken zeigt höchstens, dass sie alle mit der Demokratie nicht viel anfangen können bzw.  wollen.

Aber dass Putin Mme le Pen oder sig.a Meloni  u.a. 'gekapert' haben soll, das wäre einfach viel zuviel der Ehre für den Potentaten.

Wir fragen uns, was jeder tun könnte gegen den Klimawandel. Die Wahl jetzt zeigt, dass selbst ein Kreuzchen für mehr Klimaschutz  für die Mehrheit der EU Wähler schon zuviel ist. Und das obwohl fast jedes EU Land von den Wetterextremen schon deutlich sichtbar betroffen ist. Das macht mir große Sorgen, nicht die korrupten AfD Leute, die sich von Putin (oder den Chinesen) schmieren lassen. Das sind Einzelne, und schon gar nicht die Mehrheit.
hat auf das Thema RE: EU WAHL 2024 im Forum Internationale Politik geantwortet

jetzt wird man noch irgendwann die Ukraine wegen mangelnder Unterstützung aufgeben,

Wieso denn das ?
Jeder EU Staat ist doch frei, auch ohne die Möglichkeiten der EU, die Ukraine mit eigenen Mitteln zu helfen. 

Frankreich schickt doch jetzt seine alte Mirage 2000 mitsamt Ausbildern und Mechanikern, Belgien hat die Lieferung seinerin die Jahre gekommenen 'abgeflogenen' und deshalb  auszumusternden F 16 angeboten ...

Was aber wird sein, wie wird die EU, wie werden die einzelnen Mitgleidstaaten reagieren, wenn die ersten Särge getöteter französischer Soldaten in Paris ausgeladen werden ?
Ein  Wille zur verstärkten Unterstützung (etwa noch mehr Soldaten) in der Bevölkerung, in Frankreich, in den Staaten der EU, sich herausbilden ?

 
hat auf das Thema RE: EU WAHL 2024 im Forum Internationale Politik geantwortet

Dass die Wähler die Grünen wegen dieser Aussagen (die die meistgen möglicherweise gar nicht so recht mitbkommenhaben) die Grünen fast 'halbiert' haben, nehme ich nicht an.

Ich bin auf die Wählerwanderung gespannt.
2019 galt die Partei ja noch als im Kern ihrer DNA als 'pazifisch' , heute hat der Bellizismus (Baerbock, als selbsternanntre 'Sicherheitsaußenministerin'  beklagte sich vor einigen Tagen in einer Rede in Aachen über die "Kriegs- Müdigkeit"(sic !), als ob das ein Makel für die Deutschen wäre)  den einstigen Pazifismus verdrängt.
Das könnte einige friedliebende Stammwähler vertrieben haben  !  Wohin? Zu den Nichtwählern oder zum BSW ?
Wir werden es bald wissen.

hat auf das Thema RE: EU WAHL 2024 im Forum Internationale Politik geantwortet

kündigte der französische Präsident die Auflösung der Nationalversammlung und gleichzeitig Neuwahlen noch im Juni an.

Macron will es wissen: er  stellt die Vertrauensfrage. Zwingt dsie Franzosen quasi Farbe zu bekennen.
Das ist ein sehr gewagtes Spiel.

Was,  wenn er verliert und der Front National die Wahlen gewinnt und er die zum Regieren nötigen Mehrheiten in der Assemblée nicht mehr oder nur noch durch 'Kompromisse' durchkriegt, 'erpressbar' wird ?

Scholz könnte das ja auch probieren mit dem Haushalt 2025 - ihn als 'Vertrauensfrage' ins Parlament bringen. 
Scheitert er (weil FDP/Grünen Abgeordnete nicht dafür stimmen) , dann hat die Ampel keine Mehrheit mehr, er müsste offiziell die Vertrauensfrage stellen, und auf diesem Weg über den Präsidenten veranlassen, dass eine Bundestagswahl angesetzt wird.

 
hat auf das Thema RE: Wer kennt dieses Gewächs? im Forum Garten und Balkon geantwortet

Giftig ist diese Wisterie aber auch, in allen Teilen.
Auch für Haustiere.

Das Problem, lieber @ Der-Waldler,  ist nicht der 'Hausbrand' in Kleinfeueranlagen, sondern die zunehmende Zahl der Großabnehmer, die alle 'nachhaltige', d.h.  'erneuerbare' Energie (z.T. auch noch 'werbewirksam') einsetzen , was eben nicht ohne Holzeinschlag für den ausschließlichen Zweck der Pelletherstellung geht. Holz ist Natur = Bio = klimaneutral. Diese Formel stimmt hat nicht, auch wenn die Pelletiers (Industrie)  das immer noch behaupten.

Die CO2 Konzentration nimmt auch zu , weil die Bereiche der LULUCF (Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft) mit betroffen sind, was in der Regel zur Folge hat, dass weniger CO2 gespeichert wird als vorher.





 

Nachrlichter mit Bewegungsmelder, einfach in eine Steckdose gesteckt, können manchmal auch eine sehr gute Alternative sein.

Nur sehr begrenzt ...was das 'sehr gut' angeht. Da wo wir Zweibeiner uns 'bewegen' , tun das auch die 'Hundertschaften' von Katzen , die jede Nacht hin- und zurück vorbeidefilieren ...  😲

Es gibt auch Holzpellets von Firmen, die überwiegend oder ausschließlich Pellets aus Holzresten, Schnittresten usw. herstellen.

Holz als Energiequelle - ein interessantes Thema, da die Menge von Altholz, Sägespäne, Schnittholz usw. immer weniger ausreichend zu sein scheint,  um die enorm steigende Nachfrage (Umstellung von Kohlekraftwerke z.B.). Von der Emmissionproblematik mal ganz abgesehen.

Solange man die Pellets von regionalen Anbietern (Sägewerke) angeboten bekommt ist das weitgehend OK.

Ob es aber Siegel/Zertifikate gibt, die das korrekt erfassen, ist mir nicht ganz klar, da "Bio" eben auch oft nur bedeutet, dass es eine Bio-Energiequelle ist , bzw. dass die Bäume aus Wäldern kommen, die nachhaltig bewirtschaftet werden (was in DE der Fall sein sollte, in vielen EU Ländern aber nicht, d.h. die Masse der Wälder nimmt ab, weil mehr entnommen wird als neu gepflanzt wird).

Das Bundesumweltamt dazu :

" Lediglich anfallende Alt- und Resthölzer, sofern für diese keine weitere stoffliche Verwendung besteht, sowie  Sägespäne, die bei der Verarbeitung von Holz für die stoffliche Nutzung anfallen und dann zu Holzpellets verarbeitet werden, können anders (= nicht negativ)  bewertet werden."


 
hat auf das Thema RE: Wer kennt dieses Gewächs? im Forum Garten und Balkon geantwortet

Ich  tippe auf  :Geranium robertianum = Ruprechtskraut (auch stinkender Storchschnabel), wie vor einigen Wochen hier bereits vorgestellt. Storchschnabelgewächs .

Sei froh, dass sie sich so mit dem Areal rund ums Regenfass begnügen und sich nicht im ganzen Garten ausbreiten. Samen fliegen bis zu 6-7 m weit und keimen in jeder noch so kleinen (meist schattigen) Ritze.

Ich habe meine Bewunderung ihrer Schönheit schon lange verloren. Sie tendieren dazu alles zu (über-)wuchern, selbst aus meiner kleinen Buchshecke heruas blühen und gedeihen sie ...
Sehe ich mal wieder eine - was so alle 1 - 2 h der Fall ist 😉 (meist kommen sie zu mehreren vor) dann ist 'Rupf-Alarm' angesagt. 💪

 

hat auf das Thema RE: Was mich bewegt im Forum Aktuelle Themen geantwortet
Und hat das zum Frieden geführt?
Frieden sicher nicht, aber sie hat den Kriegsausbruch deutlich verlängert. Das war eines der Ziele der 'Besänftigung' ganz einfach damit begründet, dass wegen der verbreiteten Kriegsmüdigkeit besonders der Briten (z.T. auch der Franzosen) wenig in die Rüstung investiert worden war und, nachdem die Etats erheblich gesteigert worden waren, die  Rüstungsindustrie einfach Zeit brauchte, um bei einem Angriff Hitlers einigermaßen 'gegenhalten' zu können. Jeder Monat gewonnene Zeit war nützlich.

Die Briten waren so naiv nicht, als dass sie nicht bemerkt hätten, dass Hitler sich auf einen großen Waffengang vorbereitet hatte. Sie hofften aber, dass es zwei Lager in DE gäbe, wovon eines , das der Industrie und Wirtschaft (z.B.Hjalmar Schacht), die Oberhand gewinnen würden über das Lager der  kriegsgeilen Falken dadurch, dass man eben nicht mit sofortigem Waffeneinsatz drohte, sondern die (falsche) Hoffnung nährte, Hitler ließe sich damit  im Inland beeinflussen.

Hitler umgekehrt hatte mitgekriegt, dass sie Engländer wie verrückt ihre Streitkräfte modernisierten und befürchtete (seine Militärs bekräftigten ihn darin), dass der - auch technische -   Vorsprung der deutschen Waffen mit jedem Tag geringer würde, es folglich angezeigt war, sobald wie möglich loszuschlagen.

Die Absicht, Zeit zu gewinnen , um sich besser zu wappnen, sehe ich als keine Schwäche an. Ein früherer Waffengang (den die Kritiker des apeasement im Nachhinein grundsätzlich als vorteilhafter ansehen) hätte - nach meiner Auffassung - Hitler nur gestärkt, jedenfalls ihn nicht aufhalten können.

Was werden kann, wenn man den Militärs das (politische) Denken und Handeln  überlässt, zeigt doch gerade uns Deutschen unsere Geschichte, bei der ein appeasement Denken ganz unten auf der Prioritäten Liste stand, anders gesagt, gar keine Chance hatte, je wirklich ausprobiert zu werden.

Ich habe jedenfalls noch keine seriösen Fakten gesehen, die darlegen könnten, dass ein früheres Eingreifen der Alliierten, die Deutschen hätten aufhalten , oder gar vernichtend hätten schlagen können.

Appeasement ist daher kein Zeichen von Dummheit oder Gutmenschentum (obwohl etliche Briten durchaus friedfertig waren und sich keine Krieg vorstellen konnten  bzw. - mit der Mehrheit der Briten - wollten), sondern eher 'weise', indem sie versuchte, das Beste aus den gegebenen Umständen zu machen.Übrigens waren auch die Deutschen - vor der Hirnwäsche Goebbels u.a. - mehrheitlich nicht auf Krieg erpicht.

Auch dass sich die Österreicher so leicht 'heimholen' ließen, mag mit daran gelegen haben, dass Hitler kein preußischer Piefke, sondern einer der "Ihren" war, dabei vergessend, wie "liebevoll" die Habsburger doch immer mit den Deutschen umgegangen waren (und umgekehrt) ...

Zieht man von Hitler seinen morbiden Rassenwahn ab, dann bleibt ein expansionistischer imperialer größenwahnsinniger Imperialismus übrig. Und da ergeben sich dann durchaus eine ganze Reihe von Parallelismen mit anderen imperial- kolonialistischen Gewaltherrschern.

Um aber im 'Faden' zu bleiben : 'bewegen ' tut mich das Vergangene heute nicht.
Eher schon die Schlüsse, die manche daraus für heute glauben ziehen zu müssen.
Es sind ganz andere Dinge als der alte Neville Chamberlain, die mich echt bewegen.

 

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